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“Das Grüne Band zwischen Vergangenheit und Zukunft“: Online-Vortrag am 29. April

Von 13. April 2021April 28th, 2021Keine Kommentare
Lesezeit: 2 Minuten

Der Fall der Mauer bot den Menschen viele neue Chancen und war jedoch für die Natur ein ungewisser Neuanfang. Fast 40 Jahre hatte sich entlang der innerdeutschen Grenze nahezu ohne menschliche Einflussnahme eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, die mit der Grenzöffnung 1989 einer zunehmenden Gefährdungssituation ausgeliefert war.

Naturschützer erkannten bereits in den 1970er-Jahren die Potentiale dieses besonderen Lebensraums, sodass sie sich auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze schnell für eine Neustrukturierung des ehemaligen Todesstreifens als neue Lebenslinie und erstes gesamtdeutsches Projekt einsetzten – das „Grüne Band“ war geboren.

Die Point Alpha Stiftung blickt auf die Erfolgsgeschichte des Grünen Bandes gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung am 29. April, um 18:30 Uhr, live im Stream auf YouTube. Unter dem Titel „Die Geschichte des Grünen Bandes zwischen Vergangenheit und Zukunft“ hält die Projektleiterin Grünes Band Thüringen beim BUND, Karin Kowol, einen Vortrag zur Entwicklung dieser einzigartigen Naturlandschaft. Sie ist seit 2000 beim BUND zuständig für Landschaftspflege, Artenschutz und Umweltbildung sowie für Projekte mit internationalen Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Natur und Geschichte am Grünen Band.

1.378 Kilometer lang war die deutsch-deutsche Grenze. 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen und Tiere haben hier ein besonderes Refugium. Auch nach der Wiedervereinigung ist entlang des Grünen Bandes besonders die Rhön ein Geheimtipp für Naturliebhaber. Kalkmagerrasen, markante Kegelberge, Hochmoore, Laubwälder und artenreiche Wiesen sind nur eine kleine Auswahl der Lebensräume, welche die Rhön in Thüringen, Hessen und Bayern auszeichnen. Die UNESCO hat weite Teile der Kulturlandschaft Rhön schon 1991 als Biosphärenreservat ausgezeichnet. 2018 wurde das Grüne Band in Thüringen als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Es bildet heute den größten zusammenhängenden Biotopverbund Europas, für den auch eine Ausweisung als gemischtes Weltnatur und -kulturerbe geprüft wird.

Es ist keine Anmeldung notwendig. Unter folgendem Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen und mitdiskutieren: https://www.youtube.com/watch?v=FX_47u0hLfc.

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