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Der Kollaps des mächtigen Sowjetreiches – Vortrag am 25. November

Von 8. November 2021Keine Kommentare
Lesezeit: 2 Minuten
Vor 25 Jahren begann der Abstieg der Supermacht Sowjetunion.

Für alle Zeitzeugen überraschend löste sich am 31. Dezember 1991 der staatliche Verbund der Sowjetunion auf. „Perestrojka und danach. Wie kam es zur Auflösung der Sowjetunion?“ ­- dieser Frage und der vielschichtigen Vorgeschichte dieses Ereignisses vor 30 Jahren sowie den Folgen widmet sich Prof. Dr. Katrin Boeckh in ihrem Vortrag am Donnerstag, 25. November im Haus auf der Grenze der Gedenkstätte Point Alpha. Beginn der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen durchgeführt wird, ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich.

Aus der Retrospektive lassen sich verschiedene, gleichzeitig wirkende innenpolitische Faktoren und Prozesse herausfiltern, die bereits einige Zeit vor der offiziellen Auflösung der Supermacht auf ihren instabilen Zustand hingedeutet haben. Auf diese wird die ausgewiesene Osteuropa-Expertin Katrin Boeckh in ihrer Analyse eingehen. Boeckh war am Osteuropa-Institut in München und Regensburg tätig und arbeitete als Redakteurin für die Zeitschrift „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“. Inzwischen ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Der Vortrag finden am 25. November im Haus auf der Grenze statt.

Vor 30 Jahren hörte die Sowjetunion auf zu existieren: Staatspräsident Michail Gorbatschow trat am ersten Weihnachtstag 1991 zurück, die rote Staatsflagge mit Hammer und Sichel verschwand vom Dach des Moskauer Kreml. Die einstige Weltmacht zerfiel in ihre Einzelteile, die 15 Satellitenstaaten wurden selbständig. An was die UdSSR gescheitert ist, wird erörtert und diskutiert. Boeckh gibt spannende Einblicke in die Geschichte, Geografie, Politik und die Befindlichkeiten des alten und neuen russischen Reiches, das zwischen Autokratie, Perestrojka, Glasnost und Modernisierung nach wie vor hin- und hergerissen ist. Vieles änderte sich, geblieben ist aber bei vielen Menschen in Russland die Sehnsucht nach ehemaliger Größe, die wie ein Relikt aus der Vergangenheit in die Gegenwart strahlt.

Kooperationspartner der Veranstaltung ist die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT). Der Eintritt ist frei, es gilt das 3G-Plus-Options-Modell, Ticket mit Anmeldung hier.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es noch eine kompakte Führung durch die Ausstellung „Postsowjetische Lebenswelten“, die mit eindrucksvollen Fotografien und informativen Texten den historischen Wandel von Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus zeigt, den die Nachfolgestaaten seit dem Ende der Sowjetunion durchlaufen haben. Die Ausstellung können interessierte Besucher und Gruppen täglich von 10 bis 16.30 Uhr im Sonderausstellungsraum der Gedenkstätte im Haus auf der Grenze besuchen.

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