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Jugendliche aus Kroatien und der Rhön: Baum-Lücken im US-Camp geschlossen

By 5. August 2022No Comments
Lesezeit: 2 Minuten

Eine Gruppe von zwölf Jugendlichen und vier Erwachsenen aus der kroatischen Region Vukovar war kürzlich zu Gast in der Region. Gemeinsam mit Gleichaltrigen aus der Rhön pflanzten sie auf dem Gelände der Gedenkstätte Point Alpha zehn Schwarzkiefern. Von der Wartburg-Sparkasse erhielt der Förderverein für dieses Projekt eine Zuwendung von 200 Euro.
Jugendliche aus der Rhön und der kroatischen Region Vukovar besuchen sich gegenseitig, arbeiten gemeinsam an gemeinnützigen Projekten und verbringen erlebnisreiche Freizeit miteinander. Das beinhaltet das Projekt „Miteinander erleben – füreinander da sein“.

Zehn Schwarzkiefern wurden von den Jugendlichen aus Kroatien und aus der Rhön im US Camp gepflanzt.

Zehn Schwarzkiefern wurden von den Jugendlichen aus Kroatien und aus der Rhön im US Camp gepflanzt. Foto: Stefan Sachs

Alles begann in den 1990er-Jahren, als im ehemaligen Jugoslawien der Krieg wütete. Damals hatte der inzwischen verstorbene Kardinal Joachim Meisner den Caritasverband im Dekanat Geisa darum gebeten, den Menschen in der kroatischen Region Vukovar zu helfen. Unter Leitung des damaligen Caritas-Geschäftsführers Klaus Tiller wurden alljährlich Hilfstransporte dorthin organisiert – bis 2009. Dann ruhte das Projekt. 2013 erhielten die Geisaer eine Einladung zur Einweihung der wiederaufgebauten großen Kirche in Vukovar. Spendengelder aus der Rhön hatten diese Arbeiten mit unterstützt. „Beim Besuch beschlossen wir, die Partnerschaft auf Augenhöhe aufrechtzuerhalten, und kamen so zum alljährlichen Jugendaustausch“, erzählt Daniela Tischendorf, Leiterin der Caritas-Jugendsozialarbeit. So startete 2014 das Projekt „Miteinander erleben – füreinander da sein“ mit dem alljährlichen 14-tägigen Jugendaustausch, der wechselseitig in Kroatien und der Rhön stattfindet.
In diesem Jahr sind die Thüringer Gastgeber, und so traf unlängst die Delegation aus Vukovar, bestehend aus zwölf Jugendlichen und vier Erwachsenen, in Geisa ein. Die zwei Wochen verbrachten sie mit 13 Jugendlichen und zwei Jugendsozialarbeitern aus der Rhön. So besuchten die kroatischen Gäste am ersten Tag das Seume-Gymnasium in Vacha und bekamen zudem von Schülern eine englischsprachige Stadtführung. Am Nachmittag fuhren beide Gruppen zur Gedenkstätte Point Alpha und wurden von Benedikt Stock (Geschäftsführender Vorstand der Point-Alpha-Stiftung) und Guido Wächtersbach (Mitglied im Stiftungsrat und im Fördervereinsvorstand) begrüßt.

Stiftung und Förderverein hatten die Aktion gemeinsam organisiert. Zunächst zeigte Christina Weller (Gästeführerin und Vorstandsmitglied im Förderverein) der Gruppe den hessischen Teil der Gedenkstätte. Dann stand gemeinnützige Arbeit auf dem Programm. Im ehemaligen US Camp steht ein stattlicher Kiefernwald. „Leider sind im Laufe der Jahre einige Bäume abgestorben oder umgestürzt und mussten entfernt werden“, berichtet Benedikt Stock. Um diese Lücken   zu füllen, hatte der Förderverein in Abstimmung mit dem Förster zehn junge Schwarzkiefern besorgt, die gemeinsam gepflanzt wurden. „Die neuen Bäume können wir gut gebrauchen“, sagt Stock. Nach getaner Arbeit klang der Tag mit einem Grillabend und später mit einer nächtlichen Stadtführung durch Geisa aus.
Stefan Sachs

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