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Die Menschenrechte in Nordkorea – Öffentliche Tagung am 26. Januar

By 9. January 2024January 16th, 2024No Comments
Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland gilt als Vorbild für Südkorea, wenn es um einen historischen Präzedenzfall für die eigene Wiedervereinigung geht, die man sich nach wie vor ersehnt. Doch wie sieht die aktuelle Lage in Nordkorea aus, zumal dort regelmäßig die Kriegstrommel gerührt wird? Ist unser Bild des nordkoreanischen Staates zu verharmlosend? Welche Erfahrungen haben Nordkoreaner auf der Flucht gemacht? Diesen Fragen stellt sich die kompakte Tagung des Zukunftsforums für Korea e.V. und der Point Alpha Stiftung am Freitag, den 26. Januar 2024. Auch die interessierten Bürger aus der Region sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung von 14 bis ca. 18.30 Uhr in den Gangolfisaal des Geisaer Schlosses eingeladen.

Eine (fast) unüberwindbare Grenze: Auf Point Alpha Ausstellungselement, in Korea noch bittere Wirklichkeit.

Eine (fast) unüberwindbare Grenze: Auf Point Alpha Ausstellungselement, in Korea noch bittere Wirklichkeit.

Die Spannungen auf der Halbinsel sind groß, da Diktator Kim Jong Un vor wenigen Tagen rund 200 Granaten auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong abfeuern ließ. Korea ist noch immer geteilt. Vor genau 70 Jahren wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der Kriegszustand hält aber offiziell noch an. Trotz der traumatischen Ereignisse des Korea-Krieges von 1950 bis 1953 und der andauernden Teilung, ist das Ziel der Einheit Koreas noch nicht aus den Augen verloren.

Bei der Veranstaltung von Point Alpha in Geisa wird nicht nur die südkoreanische und deutsche Perspektive auf den nordkoreanischen Staat im Zentrum stehen, sondern auch die menschenrechtliche Situation aus erster Hand sowie aus einem fachwissenschaftlichen und politischen Betrachtungswinkel geschildert. Ihre Erfahrungen teilen der CDU-Bundestagsabgeordnete und Stiftungsratsmitglied Michael Brand sowie der Generalkonsul Südkoreas Kyung-Sok Koh. Zum Thema „Menschenrechte in Nordkorea: Informationsfreiheit in Nordkorea?“ referiert Prof. Dr. Horst Hammen von der Universität Gießen. Dr. Ethan Hee-Seok Shin aus Seoul berichtet über die “Aufklärung der Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea”. Ihre Flucht aus Nordkorea ist Gegenstand des Beitrags von Frau So Yeon Lee. Die Beiträge der koreanischen Gäste werden simultan übersetzt.

Viele Informationen über den Korea-Krieg, das Flüchtlingselend und Hintergründe über die Situation auf der koreanischen Halbinsel bis heute gibt es am 26. Januar im Schloss Geisa.

Viele Informationen über den Korea-Krieg, das Flüchtlingselend und Hintergründe über die Situation auf der koreanischen Halbinsel bis heute gibt es am 26. Januar im Schloss Geisa.

In nahezu jedem Ranking der menschenrechtlichen Situation einzelner Länder aber findet sich die Demokratische Volksrepublik Korea (kurz: Nordkorea) auf einem der hintersten Plätze wieder. So ist das Justizsystem auf Willkür aufgebaut, Bestechungszahlungen sind an der Tagesordnung und die Nordkoreaner leben in ständiger Angst vor der Obrigkeit. Die Transitional Justice Working Group in Seoul sammelt die unzähligen Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Erschießungen, Sippenhaft und Folter, um bei einer möglichen Wiedervereinigung Koreas die Täter der Gerichtsbarkeit zuführen zu können.

Im Anschluss an die Tagung sind die Teilnehmer dann herzlich zu einem Abendimbiss eingeladen.

Anmeldungen für die Tagung sind per E-Mail an veranstaltungen@pointalpha.com oder telefonisch unter 06651/919030 erbeten.

   

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