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Die katholische Kirche in der DDR und im Geisaer Amt
3. Februar 2023 um 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
„Dieses Haus bleibt uns ein fremdes Haus.“ – Die katholische Kirche nahm in der DDR eine Sonderrolle ein. Sie verstand sich als eine Gemeinschaft, die gezwungen war in einem feindlich gesinnten Staat zu leben. Diese Zeit im „fremden Haus“ galt es zu überwintern. Konfessionell befand sich die Katholische Kirche in der DDR in der Minderheit, zudem standen die Gläubigen im Arbeiter- und Bauernstaat in permanentem ideologischem Konflikt mit den Machthabern. Eine Besonderheit bildeten jedoch stark katholische geprägte Regionen wie die thüringische Rhön. Die mehrheitlich katholischen Bewohner im Sperrgebiet hielten trotz ständiger Überwachung an ihren religiösen Bräuchen fest. In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Geisa – Borsch wird in der Abendveranstaltung die Rolle der katholischen Kirche in der DDR beleuchtet und im Anschluss durch konkrete Beispiele aus dem Geisaer Amt veranschaulicht.
Eine Anmeldung ist per E-Mail über veranstaltungen@pointalpha.com oder Telefon 06651/919030 erwünscht.