Einblicke in das Thema „35 Jahre Grenzöffnung“ gewährt derzeit das Museum der Schöfferstadt Gernsheim seinen Besuchern. Grundlage für das museale Angebot ist die aktuelle Imageausstellung, die die Point Alpha Stiftung dem dortigen Kunst- und kulturhistorischem Verein zur Verfügung gestellt hat. Der 1. Vorsitzende Klaus Müller wies im Rahmen der Eröffnung darauf hin, dass durch die Ausstellung
insbesondere junge Menschen die Geschichte von Teilung und Wiedervereinigung kennenlernen sollen. Bürgermeister Peter Burger zeigt sich froh und dankbar, dass er die Zeit der Grenzöffnung bewusst erlebt habe. Das habe für ihn den Ausschlag gegeben, politisch aktiv zu werden. Für ihn sei die Vergangenheit ein Fingerzeig in die Zukunft.
Auch Benedikt Stock, Geschäftsführender Vorstand der Point Alpha Stiftung, unterstrich im Rahmen der Eröffnung in seinem Grußwort, dass man intelligent mit der Geschichte umgehe, aus ihr lernen müsse, denn es gehe nicht mehr und nicht weniger um den Erhalt der Demokratie, der freiheitlichen Grundordnung. Er zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit zwischen der Gedenkstätte Point Alpha und dem Museum in Gernsheim: „Die Ausstellung hier vor den Toren von Darmstadt im Einzugsgebiet der Rhein-Main-Metropole soll sowohl den Einheimischen als auch den Touristen einen Anreiz zum Besuch von Point Alpha geben. Das wäre ein schöner Nebeneffekt.“
Anhand von großformatigen Bildern, Grafiken, Infotexten und digitalen Sequenzen am Medienportal erhalten die Gäste des Museums im Peter-Schöffer-Haus bis zum 14. Juli interessante Einblicke in die jüngere deutsch-deutsche Geschichte und die Erzählung der Gedenkstätte Point Alpha. Mehr Infos und Anmeldungen zu Sonderführungen im Gernsheimer Museum unter Telefon (06258) 1081401.