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Prof. Dr. Bernhard Vogel erhält am 28. August 2021 im US Camp den Point-Alpha-Preis

By 17. juin 2021No Comments
Lesezeit: 3 Minuten

„Wie nur wenige steht Prof. Dr. Bernhard Vogel durch sein lebenslanges politisches Wirken für die Deutsche Einheit und die Einheit Europas in Frieden und Freiheit. Zeit seines Lebens war und ist der engagierte Demokrat davon überzeugt, dass die Spaltung Deutschlands unnatürlich sei und dass Freiheit und Einheit zusammengehören. Für seine vielfältigen Verdienste wird der 88-Jährige am Samstag, 28. August 2021 mit dem Point-Alpha-Preis ausgezeichnet“, verkündet Christian Hirte MdB, Präsident des Kuratoriums Deutsche Einheit e.V.

Wie nur wenige steht Prof. Dr. Bernhard Vogel durch sein lebenslanges politisches Wirken für die Deutsche Einheit und die Einheit Europas in Frieden und Freiheit.

Wie nur wenige steht Prof. Dr. Bernhard Vogel durch sein lebenslanges politisches Wirken für die Deutsche Einheit und die Einheit Europas in Frieden und Freiheit.

Die Laudatio wird Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) halten. Der Preis ist nach dem authentischen Geschichtsort Point Alpha benannt und wird vom Kuratorium Deutsche Einheit e.V. in Zusammenarbeit mit der Point Alpha Stiftung vergeben.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Verleihung bisher nicht stattfinden. In festlichem Rahmen wird nun am 28.08.2021 ab 11 Uhr im US Camp der Gedenkstätte, dem ehemaligen amerikanischen „Observation Post Alpha“ zwischen Rasdorf und Geisa, der Preis an Bernhard Vogel verliehen. Wie kein anderes Ereignis rückt die Verleihung des Point-Alpha-Preises den einst „heißesten Punkt im Kalten Krieg“ als einzigartiges Zeugnis der deutschen Geschichte wieder ins Bewusstsein. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro verbunden.

„In einer Zeit, in der viele westdeutsche Politiker das Ziel der deutschen Wiedervereinigung aufgegeben hatten, ist Bernhard Vogel stets für den grundgesetzlich verankerten Auftrag eingetreten. Gerade in der DDR war die Wiedervereinigung die Hoffnung vieler. Schon in seiner Zeit als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken pflegte Vogel inoffizielle, aber wichtige Kontakte in die DDR“, beschreibt der Präsident des Kuratoriums Deutsche Einheit e.V., Christian Hirte MdB, den Preisträger. Als langjähriger Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte er nach der Wiedervereinigung ein besonderes Augenmerk auf das Engagement der Stiftung in den „jungen Ländern“, wie Vogel zu sagen pflegt, um durch die politische Bildung einen Beitrag zur Verankerung der Demokratie zu leisten.

Die politische Karriere des gebürtigen Göttingers ist außergewöhnlich. Vogel war von 1976 bis 1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und von 1992 bis 2003 Ministerpräsident des Freistaats Thüringen. In seiner Erfurter Amtszeit, die von den großen Umbrüchen und Herausforderungen der „Nachwendezeit“ geprägt war, initiierte er zahlreiche Projekte, die Grundlage für die positive Thüringer Entwicklung waren. „Bedingungslos einsatzbereit und im positiven Sinne umtriebig”, so Hirte, „hat Bernhard Vogel die Herzen der Thüringer gewonnen. Viele, die seine Amtszeit miterlebten, sehen in ihm einen „wahren Landesvater“.“

 

Hält im US Camp die Laudatio auf den Point-Alpha-Preisträger: der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Foto: Staatskanzlei/Tobias Koch

Hält im US Camp die Laudatio auf den Point-Alpha-Preisträger: der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Foto: Staatskanzlei/Tobias Koch

Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Point Alpha Stiftung Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im hessischen Innenministerium, begrüßt die Wahl des Preisträgers sehr und freut sich auf die gemeinsame Verleihung. „Dr. Bernhard Vogel hat sich über Jahrzehnte für die Einheit eingesetzt und dann an entscheidender Stelle das Zusammenwachsen der beiden deutschen Länder mit Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht gefördert und so auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen Einheit geleistet. Zudem bin ich ihm auch für sein Engagement für Point Alpha äußerst dankbar. Als Thüringer Ministerpräsident war er an wichtigen Weichenstellungen, die Point Alpha zu einem heute wichtigen Mahn-, Gedenk- und Begegnungsort haben werden lassen, beteiligt“, erklärt Heck seine Freude.

Hintergrund:

Der Point-Alpha-Preis wird zum zwölften Mal seit 2005 und in diesem Jahr an Prof. Dr. Bernhard Vogel verleihen. Erstmals wurden der ehemalige US-Präsidenten George Bush sen., der ehemalige sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow sowie der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl auf Point Alpha mit dem Preis ausgezeichnet. Zuletzt erhielt 2019 Jean-Claude Juncker, vormals Präsident der Europäischen Kommission, die Auszeichnung. Der Preis wird für Verdienste um die Deutsche Einheit und die europäische Einigung in Frieden und Freiheit verliehen. Er würdigt die Verdienste in der Vergangenheit und möchte zugleich in die Zukunft weisen. Insbesondere jungen Menschen sollen Vorbilder gegeben, ihnen Hoffnung und Mut gemacht werden. Der Preis soll sie ermuntern, wachsam zu sein, sich aktiv einzumischen und die Demokratie mitzugestalten, damit Einheit und Frieden dauerhaft erhalten bleiben – in Deutschland und in Europa.

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