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Förderverein Point Alpha e.V.

Förderverein zog Bilanz: Point Alpha ist wichtiger denn je

By 2. novembre 2022No Comments
Lesezeit: 3 Minuten

Vorstandsvorsitzender Raymond Walk war erfreut, dass die Mitgliederversammlung so gut besucht war: Mit 43 Teilnehmern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Nachdem coronabedingt im vergangenen Jahr die Zusammenkunft ausfallen musste, galt es nun, Bilanz aus zwei Jahren zu ziehen. Auch die eigentlich 2021 fällige Vorstandswahl wurde nachgeholt. „Point Alpha ist wichtiger denn je. Spätestens seit Februar wissen wir, dass Freiheit und Frieden nicht selbstverständlich sind“, sagte Walk.

Der Förderverein wächst weiter. Zur Versammlung wurde mit Katrin Werth das 276. Mitglied aufgenommen. Im Jahr 2020 unterstützte der Förderverein die Stiftung mit 13 000 Euro, davon 8000 Euro für Technik für das Sommerkino und 5000 Euro für weitere Technik, insbesondere für digitale Angebote für Schulen. 20 200 Euro ließ der Verein im vergangenen Jahr der Stiftung zukommen. 11 500 Euro davon waren Vereinsmittel, die für das neue Kassenhaus am US-Camp zur Verfügung gestellt wurden. 8700 Euro hatte man an Fördermitteln generiert, davon 6600 Euro für den Fahrradstellplatz, 1600 Euro für die „Himmelsliege“, 950 Euro für Fahrradständer und 450 Euro für Abfallsammler (alles im hessischen Teil der Gedenkstätte). Berthold Jost, stellvertretender Vorsitzender, kümmerte sich um die Antragstellung der geförderten Projekte, welche stets mit hohem bürokratischen Aufwand verbunden ist. Zudem müsse dann auch der Verwendungsnachweis immer sehr schnell eingereicht werden, erklärte er.

Raymond Walk blickte zudem auf das laufende Jahr. 2022 unterstützte der Förderverein die Stiftung mit 1600 Euro für die Restaurierung von Fahrzeugen, 500 Euro für neue Holzsitze am „Runden Tisch“ und 800 Euro für Schwarzkiefern nebst Pfählen, welche deutsche und kroatische Jugendliche im Sommer gemeinsam im US-Camp gepflanzt hatten. Die Neuauflage des Buches „Zur eigenen Sicherheit“ von Bruno Leister und Wolfgang Christmann wird der Verein ebenfalls unterstützen sowie die Restaurierung eines Grenzpfostens.

Mit circa 5000 Euro finanziert der Verein die Restaurierung der Friedensspirale. „Die ist zu einem Wahrzeichen geworden und trägt die Friedensbotschaft in drei Sprachen hinaus“, sagte Schatzmeisterin Christina Weller. Der Künstler Friedel Deventer aus Kassel, der sie vor einigen Jahren entworfen hatte, wünsche sich Frieden in der ganzen Welt. „Unsere Gedenkstätte hat ein riesiges Potenzial“, so Weller.

Der Förderverein konnte alle geplanten Projekte umsetzen und blieb schuldenfrei, erklärte Raymond Walk. Nichts zu kritisieren hatten die beiden Kassenprüfer Frank Gollbach und Hubert Kritsch. „Die Kasse ist sauber und ordentlich geführt und stimmt auch“, sagte Kritsch und lobte die sehr gute Arbeit der Schatzmeisterin.

Das Vereinsleben war aufgrund der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt. So konnte das 25-jährige Bestehen 2020 nicht gefeiert werden. Stattdessen bekam jedes Vereinsmitglied einen Brief des Vorstands sowie ein Exemplar der aus diesem Anlass aktualisierten Vereinsbroschüre. Die Jubiläumsfeier holte der Verein dann 2021 im „Haus auf der Grenze“ nach. Im vergangenen Jahr gelang es auch, den Förderverein als institutionelles Mitglied im Stiftungsrat zu etablieren. Die Vorstandsmitglieder wurden (bei Stimmenthaltung des jeweiligen Kandidaten) ansonsten einstimmig gewählt: Raymond Walk (Vorsitzender), Berthold Jost (Stellvertreter), Stefan Sachs (Stellvertreter), Guido Wächtersbach (Stellvertreter), Christina Weller (Schatzmeisterin) und Diana Henning (Schriftführerin). In den erweiterten Vorstand sind berufen: Daniela Tischendorf (Jugendarbeit) und Carina Both (Vereinsleben).

Philipp Metzler (stellvertretender Vorstand und Studienleiter der Point Alpha Stiftung und auch selbst Fördervereinsmitglied) ist dem Vereinsvorstand und allen Mitgliedern dankbar für die Unterstützung der Stiftung. 2022 haben sich die Besucherzahlen in der Gedenkstätte im Vergleich zu den beiden Vorjahren spürbar erholt, sagte er. Einstimmig änderte der Förderverein seine Satzung. Demnach ist es nun möglich, die Mitglieder zu den Versammlungen per E-Mail einzuladen. Nur, wer kein elektronisches Postfach besitzt, bekommt die Einladung künftig als Brief.      Stefan Sachs

 

 

 

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