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Grenzsäule am Haus auf der Grenze wird restauriert

By 26. mai 2023No Comments
Lesezeit: < 1 Minute

Die frühere DDR-Grenzsäule (auch Grenzpfahl genannt), die in der Nähe vom Haus auf der Grenze steht, ist in die Jahre gekommen. Da Wind und Wetter Spuren hinterlassen haben, wird das authentische Grenzelement derzeit von Herrn Schneider von der Firma Jörg Bohn aus Pilgerzell fachmännisch restauriert. Unter anderem wird der Betonpfosten gereinigt, Risse werden geschlossen, Fehlstellen gefüllt, die Fläche zweifach grundiert und schließlich mit neuer Farbe versehen.

Im Herbst 1967 markierte die DDR ihre Staatsgrenze zur Bundesrepublik mit eigenen Hoheitszeichen. Zunächst standen diese nur rund einen Meter vom eigentlichen Grenzverlauf entfernt. Weil es immer wieder zu Beschädigungen von bundesdeutschen Grenz-Touristen kam, wurden sie später auf fünf bis zehn Meter Abstand zurückversetzt.
Die gut zwei Meter hohe Betonstehle hat einen quadratischen Querschnitt und oben eine pyramidenförmige Spitze. Ursprünglich ragte dort ein Nagel heraus, damit sich nicht Vögel darauf setzen konnten. Unterhalb der Säulenspitze war ein Schild aus Aluminiumguss mit dem Staatswappen der DDR (Hammer, Zirkel, Ährenkranz) und dem Staatsnamen eingesetzt, das allerdings immer wieder von „Säulenspechten“ entwendet wurde. Die Säulen waren auf der Rückseite mit einer Nummernplakette versehen, Pfahl 1 stand an der Ostsee, Pfahl 2735 an der tschechoslowakischen Grenze. Die Nummern waren in den Stabskarten der DDR-Grenztruppen genau aufgelistet.

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