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Gedenkveranstaltung: Vor 70 Jahren riegelte die DDR die Grenze ab

By 7. июля 2022No Comments
Lesezeit: 2 Minuten
1952 wurde der Ausbau des „Eisernen Vorhangs“ beschlossen: Ein Rundgang auf Point Alpha an den Grenzanlagen und Grenzrekonstruktionen führt auch an den Sperrzäunen der ersten Ausbaustufe vorbei.

Wie gegenwärtig ist der „Eiserne Vorhang“ noch heute in der Region und bei den Menschen? Wie verändert sich der ehemalige „Todesstreifen“ hin zum „Grünen Band“? Am 26. Mai 1952 riegelt die DDR die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland ab. Lange vor dem Mauerbau prägte der Grenzausbau Millionen Menschen in Ost und West. 70 Jahre ist diese menschenverachtende Maßnahme des Grenzregimes der DDR her. Aus diesem Anlass lädt die Point Alpha Stiftung interessierte Bürger am Freitag, 15. Juli zu einer Gedenkveranstaltung ins US Camp ein.

Die Gedenkveranstaltung auf Point Alpha ist Teil der Veranstaltungsreihe "Der Schnitt".

Die Gedenkveranstaltung auf Point Alpha ist Teil der Veranstaltungsreihe “Der Schnitt”.

Der offizielle Teil startet um 17 Uhr mit einer Kranzniederlegung für die Opfer der Deutschen Teilung und die Opfer der ersten Zwangsaussiedlungswelle „Aktion Ungeziefer“ am Denkmal der Deutschen Teilung und Wiedervereinigung. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht danach im US Camp eine Gedenkrede von Berthold Dücker, Journalist und Point-Alpha-Initiator. Zuvor werden der Geschäftsführende Vorstand der Point Alpha Stiftung, Benedikt Stock, der Vize-Präsident im Regierungspräsidium Kassel, Dr. Alexander Friedrich Wachter, sowie Tina Beer, Staatssekretärin für Kultur im Freistaat Thüringen die Gäste im US Camp begrüßen. Es sprechen außerdem Dr. Franziska Kuschel, Leiterin des Arbeitsbereichs Wissenschaft der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie Dr. Peter Wurschi, Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch „Sax and More“ unter Leitung von Martin Genßler.

Im Kontext der Hauptveranstaltung gibt es weitere spannende Angebote. Bereits am Donnerstag, den 14. Juli, um 18 Uhr zeigt die Point Alpha Stiftung im US Camp einen Film innerhalb des Sommerkinos, der die Folgen der Errichtung der Sperranlagen in den Fokus nimmt. In „Himmel ohne Sterne“ geht es um Freundschaften, Familien und Beziehungen sowie Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Am Samstag und Sonntag, 16./17. Juli jeweils ab 14 Uhr gibt es zudem die Möglichkeit, an einer kostenlosen Führung durch die Ausstellungen und Anlagen der Gedenkstätte teilzunehmen.

Die Angebote sind Teil der Themenreihe „Der Schnitt – Die Grenzabriegelung der DDR 1952“, die von den Mitgliedern des Thüringer Geschichtsverbundes und der Stiftung Naturschutz Thüringen an zahlreichen Orten in Thüringen präsentiert wird. Gemeinsam mit den Menschen will man die einstige innerdeutsche Grenze erkunden und fragen nach dem Leben damals, heute und zukünftig im ehemaligen Sperrgebiet und Zonenrand.

Um Anmeldung wird gebeten per Online-Ticket unter www.pointalpha.com/veranstaltungen , per Mail service@pointalpha.com oder Telefon 06651/919031.

Die Gedenkveranstaltung, das Sommerkino und die freien Führungen werden gefördert durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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